Spieldauer: ca. 120 Min.
Lorenz und sein Nachbar Hartl haben das gleiche Hobby: sie klauen Hühner, und zwar sich gegenseitig, um diese dann an Marga zu verhökern, die mit allem handelt, was nicht niet- und nagelfest ist.
Lorenz möchte seine Tochter Evi gern mit Berni, dessen Vater eine Spedition betreibt, verkuppeln, denn er vermutet in Berni ein gute Partie. Auch Berni's Vater liegt sehr an dieser Verbindung, da er in Evi eine tüchtige Arbeitskraft sieht. Und die benötigt er dringend, da Sohn Berni sich mehr als Künstler denn als Kaufmann definiert. Evi liebt aber nicht Berni, sondern den Nachbarssohn Stefan, und Berni liebt nicht Evi, sondern Karla, die wie er auf Kunst macht. Zumindest kleiden die beiden sich entsprechend.
Das wäre sicherlich eine fatale Situation, wenn nicht Marga ihre Finger im Spiel hätte. Sie sieht und hört alles, hat - was kaum jemand ahnte - Geld und außerdem von Spediteur Burmester eine Menge Schuldscheine, die sie wenn nötig aus der Tasche zieht. Sie hat auch sonst so manchen Trick parat um die Dinge in die richtige Richtung zu lenken. Zähneknirschend fügen die beiden Väter sich, stellen dann aber überraschend fest, dass die von Marga erzwungene Lösung nicht einmal die schlechteste ist.
Und nicht nur für die Liebenden winkt eine glückliche Zukunft, sogar für Lorenz' preisgekrönte schwarze Minorkas findet sich eine ganz neue Perspektive...