Spieldauer: ca. 100 Min.
Andreas Vöst, Schullerbauer von Erlach und Vertreter des Bauernbundes, gewinnt gegen den Kandidaten des Pfarrers die Wahl zum Bürgermeister. Der Geistliche - ein erbitterter Gegner der Bauernbündler und auf Vöst ohnehin nicht gut zu sprechen - setzt nun alles daran, ihn in Mißkredit zu bringen. Als letzten Trumpf bringt er eine gefälschte Notiz seines Vorgängers, auf der Vöst der Misshandlung seines alten Vaters bezichtigt wird, in Umlauf. Daraufhin sieht sich der Bezirksamtmann veranlasst, die Wahl nicht anzuerkennen. Vöst beginnt einen verzweifelten Kampf gegen Kirche und Obrigkeit um sein Recht. Doch selbst als der Theologiestudent Sylvester Mang die Notiz als Fälschung entlarvt, ist man von Amts wegen nicht Willens, Vöst's Ehre wieder herzustellen. In seiner Enttäuschung wendet er sich von der Kirche ab und verfällt immer mehr der Verbitterung. Als Vöst von einem seiner Widersacher auf's Tiefste gekränkt und provoziert wird, geschieht das Furchtbare: er verwundet diesen im Streit tödlich.
Der aufrechgte Schullerbauer ist ein gebrochener Mann.